
Kunde
Pollers
Standort
Heusden-Zolder
Spezialisierung
Lieferung von mechanischen Teilen, Halbfabrikaten und kompletten Maschinen
Mitarbeiter
20-50
Aus purer Leidenschaft für die Metallbearbeitung entstand Pollers in den 1950er-Jahren, zunächst als Ein-Mann-Betrieb.
Heute ist das Unternehmen zu einem Familienbetrieb mit rund 40 Mitarbeitern herangewachsen. Pollers ist spezialisiert auf die Lieferung von mechanischen Bauteilen, Halbfabrikaten und kompletten Maschinen. In der eigenen Werkstatt werden diese Komponenten geschweißt, bearbeitet, lackiert und auf Wunsch auch direkt montiert. Pollers übernimmt den gesamten Prozess – vom Rohmaterial bis zur Endmontage. Dabei reicht die Bandbreite von Bauteilen so klein wie eine Büroklammer bis hin zu Konstruktionen von beeindruckenden 14,5 Metern Länge.
Das Unternehmen ist in unterschiedlichen Branchen aktiv, darunter der allgemeine Maschinenbau, Automatisierung und verschiedenste Produktionsbetriebe. Pollers setzt auf ein breit gefächertes Kundenportfolio mit Aufträgen aus der Chemie-, Lebensmittel-, Beton- und Agrarindustrie.
Ein Schritt voraus
Eine der jüngsten Investitionen bei Pollers ist ein Schweißcobot, der eingeführt wurde, um die Schweißarbeit flexibler und effizienter zu meistern. Toby erklärt: „Der Cobot ermöglicht es uns, an verschiedenen Positionen zu schweißen, direkt auf dem Bauteil oder in dessen Nähe. Das war mit unserem klassischen Schweißroboter einfach nicht möglich.“
Diese neue Flexibilität ist für Pollers ein entscheidender Faktor: Steigerung der Produktionskapazität bei gleichbleibend hoher Qualität. Der Cobot kommt sowohl bei kleinen als auch bei großen Projekten zum Einsatz. Aktuell nutzt Pollers ihn vor allem für größere Serien und Bauteile mit vielen Schweißstunden. Dabei setzen sie gezielt auf Funktionen wie Pendelschweißen und Mehrlagenschweißen, die Teil der WeCobot-Lösung sind.

WeCobot ist der Konkurrenz einfach einen Schritt voraus.
Für Fabio beruhte die Entscheidung für WeCobot auf zwei wesentlichen Faktoren: der fortschrittlichen Software und der offenen, zuverlässigen Kommunikation. „WeCobot ist der Konkurrenz einfach einen Schritt voraus“, erklärt Fabio. „Die Demos waren überzeugend, und der Service war hervorragend.“ Die Vorführung auf der Fachmesse gab letztlich den Ausschlag für die Zusammenarbeit mit WeCobot. Nach dem ersten Kontakt wurde ein Workshop direkt vor Ort bei Pollers organisiert, bei dem die Schweißer den Cobot an ihren eigenen Bauteilen testen konnten. Das Ergebnis: Alle Anforderungen von Pollers konnten vollständig abgedeckt werden. Bereits zwei Wochen nach dem Workshop war der Cobot einsatzbereit in der Werkstatt.
Aufgrund der großen Vielfalt und Größe der Bauteile kam eine klassische Industrieroboterlösung für Pollers nicht in Frage. Neben der hohen Flexibilität des Cobots ist er laut Toby auch deutlich einfacher zu programmieren als ein traditioneller Roboter. Toby hat seine Kollegen selbst eingelernt – so kann inzwischen das gesamte Schweißteam mit dem Cobot arbeiten.
Die Einführung des Cobots hat nicht nur die Produktionsprozesse effizienter gemacht, sondern auch das Arbeitsumfeld positiv verändert. Allen wurde schnell klar: Fachkräfte verlieren durch den Einsatz eines Cobots nicht ihren Arbeitsplatz. Im Gegenteil: Er braucht immer Menschen, die die Bauteile vorbereiten, positionieren und nachbearbeiten. „Neue Mitarbeiter fühlen sich von der modernen, hier eingesetzten Technologie angezogen“, sagt Fabio.

Das Teachen geht blitzschnell. Programmieren im klassischen Sinne ist das nicht.
„Mit Blick auf die Zukunft ist ein zweiter Cobot auf jeden Fall eine Option, angesichts der Vorteile, die wir bisher erlebt haben.“ Die Investition in kollaborative Robotik hat nicht nur die Effizienz gesteigert, sondern auch das Bestreben von Pollers unterstützt, sich in der mechanischen Zulieferung kontinuierlich weiterzuentwickeln.

Der Workshop war überzeugend und der Service ist hervorragend.